Überleg mal! Wie viel Aufmerksamkeit schenkst Du generell Deinen Beziehungen? Mit Beziehung ist nicht nur Deine Partnerschaft gemeint, sondern auch Deine Beziehung zu Deinen Eltern, Freunden, sonstigen Verwandten, Arbeitskollegen, Deinem Umfeld, wie dem netten Verkäufer der Dir gerade Deine Traumski verkauft hat, Deinem Körper und auch zu Deinen Finanzen.
Das Thema Geld war in den letzten Jahrzehnten ein ziemliches Tabuthema und das obwohl Geld in unserem täglichen Leben eine zentrale Rolle spielt.
Wenn Du nun eine prozentuale Aufteilung machen würdest, wie viel Prozent Deiner Aufmerksamkeit, würde nun jeder Bereich, auf ein Quartal bemessen, erhalten?
Sollte hier der Bereich Finanzen im Mittelfeld liegen oder eventuell sogar besser, dann bist Du vermutlich schon auf dem Weg Deine Eigenverantwortung in Sachen Geld zu verbessern. Sollte jedoch dieser Bereich bei Dir ziemlich wenig Bedeutung finden, möchte ich Dir ans Herz legen, diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Folgendes spricht dafür: Gibst Du hier gerne die Verantwortung ab, meistens an den Lebenspartner oder Du überlässt Entscheidungen nur Deinem Finanz- oder Versicherungsansprechpartner, dann könnten versteckte Glaubenssätze oder auch Prägungen, meist aus der Kindheit, Dein Verhalten erklären.
Nur, diese Erklärung wird Dich nicht unterstützen, wenn im Außen die Welt etwas unruhiger wird. Denn relativ zeitnahe wirst Du eine innere Unruhe für Dich wahrnehmen können. Ob es nun Angst ist vor dem Ungewissen, ein komisches Gefühl welches unbequem für Dich ist oder Du einfach keine Lust hast, Dich damit zu beschäftigen, ist dabei nicht relevant.
Angst ist etwas, was im Kopf beginnt. Wenn der Verstand zu viel nachdenkt und alle möglichen negativen Szenarien durchspielt. Dein Ego könnte Dir in Folge auch noch in die Quere kommen und es wird ziemlich ungemütlich für Dich, denn Du willst Deine Szenarien auf jeden Fall vermeiden und alles schützen was Du denkst schützen zu müssen.
Mut jedoch, beginnt im Körper. Mut erwacht durch umsetzen, ins Handeln kommen. Deine Zuversicht steigert sich dabei automatisch. Du wirst Erfahrungen sammeln und diese bringen Dich im Leben und in Deinen Beziehungen weiter!
Angst und Mut, beides braucht es um unsere Beziehungen und auch uns selbst, besser kennen zu lernen. Das Versteckte an die Oberfläche zu holen, um uns nicht im Netz der negativen Erfahrungen und den daraus erwachsenen Glaubenssätzen zu verheddern. LINK
Selbst wenn Du eine Kindheit hattest, in der vermeintlich immer Geld da war, kann es Dir trotzdem im Erwachsenalter passieren, dass Du Dich unwohl fühlst. Denn hier geht es jetzt um Dein Geld, Deine finanzielle Zukunft, Deine Entscheidungen und nicht um die der Eltern. Dies wiederrum bedeutet, dass Du womöglich Muster übernommen hast, welche Du gesehen hast (Eltern haben vorgelebt) , aber nicht verstanden hast (es wurde wenig bis überhaupt nicht bewusst über Geld gesprochen) und sich dies nun auf Dein Geldverhalten und Interesse auswirkt.
Zugleich bedeutet es nicht, wenn Du aus „normalen“ oder weniger günstigen, finanziellen Verhältnissen kommst, wie ich selbst zB, dass Du ein Mangeldenken entwickeln musst.
Es ist und bleibt also in Deiner Verantwortung, was Du aus Deiner Beziehung zu Geld machst. So wie in jeder anderen Beziehung auch, sollte Dir der Wert darüber im Klaren sein.
Gib die Verantwortung in Beziehungen also nicht an andere ab. Bleib schön bei Dir und schau genau hin und sei vor allem ehrlich zu Dir selbst. Denn auch Konflikte mit anderen Menschen entstehen, weil wir unterschiedliche Vorstellungen haben, aber nicht, weil wir ein Problem mit der Person oder der Situation haben. Mut bedeutet somit auch: es muss was getan werden, weil es sonst Schaden nehmen könnte. Jeder folgt im Leben also einer gewissen Vorstellung, die eben ab und an, neu gedacht oder gefühlt werden sollte.
Willst Du Dich in Zukunft besser fühlen, wenn es um Deine finanzielle Zukunft geht, musst Du umdenken und ins Handeln kommen.
Deine Birgit
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